Zurück in den Moment: Erdungstechniken gegen Angst

Ausgewähltes Thema: Erdungstechniken zur Reduzierung von Angst. Willkommen zu einem warmen, ehrlichen Einstieg in Methoden, die Sie sanft aus Gedankenkreisen zurück in den Körper holen. Lesen Sie mit, probieren Sie aus, und teilen Sie Ihre Erfahrungen – gemeinsam üben wir Präsenz statt Panik.

Was Erdung wirklich bedeutet

Wenn Angst aufzieht, zieht sie unsere Wahrnehmung in Zukunftsszenarien. Erdung kippt die Perspektive: Was berühre ich, was höre ich, was rieche ich jetzt? Dieser Wechsel schafft ein reales, spürbares Hier. Kommentieren Sie gern, welche Sinneseindrücke Ihnen am schnellsten Ruhe bringen.

Atmung und Körper als sichere Anker

Atmen Sie vier Takte ein, halten Sie vier, aus vier, halten Sie vier. Währenddessen drücken Sie die Fußsohlen leicht in den Boden. Spüren Sie Stabilität, als stünde unter Ihnen etwas Tragendes. Kommentieren Sie, ob die Kombination aus Atmung und Druck für Sie einen Unterschied macht.

Atmung und Körper als sichere Anker

Wandern Sie gedanklich von Stirn zu Zehen. Bewerten Sie nichts, benennen Sie nur: warm, kalt, prickelnd, neutral. Neunzig Sekunden reichen, um den inneren Lärm zu dämpfen. Wenn Sie möchten, speichern Sie eine Sprachnotiz Ihres Scans und berichten, wie sich das Tempo anfühlt.

Sinnesbasierte Erdung im Alltag

Halten Sie kurz kaltes Wasser über Handgelenke oder reiben Sie einen Eiswürfel über die Handfläche. Das klare, neutrale Kältegefühl stoppt Grübelschleifen oft erstaunlich schnell. Teilen Sie, welche Temperatur für Sie ideal ist – wir sammeln Tipps für verschiedene Jahreszeiten.

Sinnesbasierte Erdung im Alltag

Tragen Sie ein kleines Fläschchen mit vertrautem Duft: Zitrus, Kiefer, Lavendel – wonach sich Ihr Nervensystem sehnt. Riechen, drei tiefe Atemzüge, ankommen. Erzählen Sie, welcher Duft Sie sofort nach „Zuhause“ duften lässt, und warum.

Gedanken- und Sprachanker

Realitätscheck in drei Sätzen

Formulieren Sie leise: „Ich bin hier. Ich sitze auf diesem Stuhl. Der Boden trägt mich.“ Wiederholen Sie den Dreiklang beim Ausatmen. Diese einfachen Fakten sind wie Geländer. Teilen Sie Ihre Version – welche Worte fühlen sich für Sie am wahrsten an?

Benennen und kategorisieren

Geben Sie inneren Wellen Namen: „Da ist schnelle Sorge“, „Da ist Enge in der Brust“. Benennen entzaubert. Ordnen Sie zusätzlich Kategorien zu: Körper, Gedanke, Gefühl. Schreiben Sie uns, ob das Struktur bringt oder welche Alternative Sie nutzen.

Journaling-to-go

Notieren Sie drei Stichworte: Was sehe ich, was höre ich, was berühre ich. Ein Mini-Protokoll stoppt die innere Dramaturgie. Fotografieren Sie Ihre nächste Seitenhälfte (ohne Privates) und inspirieren Sie andere mit Ihrem Layout.

Bewegung und Umgebung als Mitspieler

Barfuß geerdet

Stellen Sie sich, wenn möglich, barfuß auf den Boden, verlagern Sie das Gewicht langsam vor und zurück. Spüren Sie Druck, Textur, Temperatur. Diese einfache Übung sagt dem Körper: „Ich bin sicher.“ Schreiben Sie, wo Sie am liebsten barfuß üben.

Geordneter Blick, geordneter Kopf

Richten Sie Ihren Blick auf ein ruhiges, übersichtliches Feld: aufgeräumte Schreibtischfläche, klare Linie am Fensterrahmen. Ordnung im Sichtfeld entlastet. Teilen Sie ein Foto Ihres „Ankerortes“ und erzählen Sie die Geschichte dahinter.

Rituale vor wichtigen Terminen

Fünf Minuten vorher: zwei Runden Box Breathing, 5-4-3-2-1 in Kurzform, Wasser trinken. Dasselbe Ritual vor jeder Herausforderung programmiert Sicherheit. Kommentieren Sie Ihr persönliches Vor-Meeting-Ritual – vielleicht übernehmen andere eine Ihrer Ideen.
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